Rockhampton (Australien) 01.11. – Hauptstadt des Rinderwahns

Die Fahrt von Mackay nach Rockhampton dauerte genau drei Indochine-Alben ( “Alice & June”, “La République des Meteors” und “Black City Parade”) lang. Ob dies damit eine lange oder kurze Fahrt war, liegt ganz im Auge des Betrachters beziehungsweise an den Ohren der Fahrzeuginsassen. Klar ist jetzt auch, wer heute am Lenkrad gesessen und damit die Musik ausgewählt hatte, kleiner Hinweis: Jochen war es nicht.

War Mackay die “Zuckerhauptstadt”, so ist Rockhampton die “Rinderhauptstadt Australiens”, warum sonst sollte man mitten zwischen zwei Fahrspuren einem Rind ein Denkmal setzen?

001_Rockhampton
Denkmal für den wichtigsten Einwohner der Stadt

Jede Stadt, die wir bisher an der Ostküste Australiens besucht haben, nennt einen Botanischen Garten ihr Eigen, so auch Rockhampton. Direkt neben der Grünanlage ist ein kleiner, aber sehr gepflegter Zoo angeschlossen, ideal um sich nach der langen Autofahrt ein wenig die Füße zu vertreten. Und sofern es ein Wombat-Gehege gibt, freuen wir uns natürlich auf das in unseren Augen etwas zu kräftig geratene Tier mit den kurzen Beinen und der ausgeprägten Lethargie.

002_Rockhampton_Botanischer Garten
Königslöffler
003_Rockhampton_Botanischer Garten
Huhn im Spaßbad
004_Rockhampton_Botanischer Garten
Wombat denkt nach
007_Rockhampton_Botanischer Garten
Wombat ganz entspannt
005_Rockhampton_Botanischer Garten
Riesenwaran im Schaufenster
006_Rockhampton_Botanischer Garten
Dingo

Der Botanische Garten und auch der Zoo kosten keinen Eintritt, wie übrigens alle Nationalparks, die wir besucht haben. Ebenso sind die überall vorhandenen Barbecue-Grills und die öffentlichen Schwimmbäder der Städte gratis nutzbar. Und man sollte nicht denken, dass die Qualität der Einrichtungen dadurch leidet, ganz im Gegenteil, diese sind sehr gepflegt und auf dem neuesten Stand.

Was wir in der “Rinderhauptstadt Australiens” zu Abend gegessen haben, könnt Ihr Euch denken. Falls nicht:

008_Rockhampton_Abendessen
Ein Rind auf dem Teller und ein “Fat Yak” im Glas

4 Kommentare

  1. Hallo ihr beiden,
    ihr mutiert langsam zum Heinz Sielmann Australiens! Sehr gefreut habe ich mich über den nachdenkenden Wombat. Ich bin ein großer Fan des Riesen-Meerschweinchens mit Beutel.

    Ich wünsche noch weitere zoologische Highlights in dieser Form….auf Großaufnahmen von grünen Spinnen könnt ihr aber gern verzichten!

    1. Wir sind auch Riesenfans der australischen Tierwelt, insbesondere von Wombats und Koalas, da sich die Tiere so langsam bewegen, dass man sie sehr gut fotografieren kann. Ich habe eben gerade nachgelesen, dass Wombats auf kurzen Strecken bis zu 40 km/h schnell sein können. Also wir bekamen bisher nur die Variante mit 40 Schritten / Stunde zu sehen. Interessant ist auch, dass der Beutel bei Wombats nach hinten geöffnet ist, das heißt die Mutter sieht das Kleine zum ersten Mal, wenn es aus dem Beutel krabbelt.

      Wenn wir keine Spinnen mehr zeigen sollen, so Alex hätte noch eine Kröte anzubieten, die heute Abend auf dem Weg zu unserer Unterkunft saß. Wäre das genehm? :-)

  2. Hallo Jochen, Herr Sielmann würde sagen :alle Löffler haben ihren Namen von der Form ihres Schnabels bekommen-die eines Löffels. Schnabellöffler habe ich im Handbuch Australian Birds von Pieter Slatter nicht gefunden aber Yellow Spoonbill und Royal black Spoonbill, das Foto sieht eher nach einem schwarzen als gelben Schnabel aus.
    Gruß Erwin, Hobby Orni.

    1. Hallo Erwin,
      da hat Pieter Slatter wohl recht. Das kommt davon, wenn man sein Unwissen mit google und wikipedia versucht aufzubessern. Nach erneutem Suchen gehen wir davon aus, dass es sich bei dem Vogel um den Royal Black Spoonbill (in deutsch: Königslöffler) handelt. Den Yellow Spoonbill haben wir noch nicht gesehen, wir werden die Augen offen halten.
      Viele Grüße
      Jochen (Azubi in Sachen Hobby Orni)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert