Melbourne (Australien) 13.11. – Yarra Valley und Dandenong Ranges / St. Kilda

Hinweis für alle, die einen Mietwagen der Firma thrifty in Melbourne Innenstadt abholen wollen: Das Büro befindet sich nicht mehr in der Elizabeth Street, sondern direkt am Bahnhof Southern Cross. Das wissen wir auch aber erst, nachdem wir heute einmal quer durch die Innenstadt unterwegs waren, um dann an der in unserem Voucher angegebenen Adresse keine Autovermietung mehr vorzufinden. Ein Anruf bei der Hotline brachte die Erkenntnis, dass sie (schon vor Monaten) umgezogen sind.
Hätten wir das gewusst, wären wir vom Apartment aus innerhalb von drei Minuten zu Fuß dort gewesen. Na ja, dafür gab’s einen Toyota Corolla mit lediglich 4.000 km auf dem Tacho.

Unser heutiger Ausflug in die Umgebung führte uns zunächst ins Yarra Valley, einem Weinanbaugebiet etwa 30 km von Melbourne entfernt. Die Kellerei “Yering Station” liegt wunderbar mit Blick auf die Berge und das Tasting war kostenlos – man hätte sich durch die gesamte Karte trinken können.

117_Winery_Yering_Station
Restaurant Yering Station mit Blick auf das Yarra Valley
118_Weinprobe_Yering_Station
Weinprobe Yering Station

Nach vier Miniproben – wir mussten ja noch mit dem Auto weiter – fuhren wir zum Dandenong Ranges National Park, wo wir eine kleine Wanderung unternahmen: der Weg war zwar recht kurz, dafür aber steil. Auf dem Rückweg lief uns in zehn Metern Entfernung ein Schnabeligel über den Weg, Gelbhauben-Kakadus und mehrere Pennantsittiche (englisch: Crimson Rosella) sah und hörte man überall in den Bäumen.

119_Schnabeligel
Schnabeligel auf Futtersuche
121_Crimson_Rosella
Pennantsittich beim Futtern
IMG_8629
Gelbhauben-Kakadu bei der Gefiederpflege

Das über tripadisor in St. Kilda – ein Vorort von Melbourne und letzter Stopp
auf der heutigen Tour – ausgesuchte italienische Restaurant Banff bekommt
keine Weiterempfehlung von uns, der Pizzabäcker kennt Italien sicher nur von der Landkarte. Aber das eigentliche Ziel in St. Kilda war das Pier, an dem allabendlich eine kleine Pinguin-Kolonie an Land geht, um den Nachwuchs zu füttern. Doch bevor die Pinguine an Land kommen, lässt sich auch der Sonnenuntergang genießen.

120b_Pier_St_Kilda
Sonnenuntergang am Pier von St. Kilda – Startschuss für die “Landung” der Pinguine

Zwanzig Minuten nach Sonnenuntergang sah man dann auch eine Gruppe Pinguine im Wasser. Den Tieren war aber wohl zu viel Trubel mit den Touristen an Land (eine Gruppe von etwa 100 Leuten warteten auf ihre Ankunft) und sie dachten sicher, dass es sich in einer Stunde, wenn es richtig dunkel ist und die Touristen durchgefroren nach Hause gegangen sind, ungestörter an Land gehen lässt.

122_St_Kilda_Pinguin
Saint Kilda Pier – erwartungsfrohe Menschenmenge

So begnügten wir uns bei 14 Grad Außentemperatur und einem kalten stürmischen Wind mit Bildern der Jungtiere an Land. Damit man im Dunkeln auch etwas sehen konnte, leuchteten Helfer mit Rotlichtlampen in Richtung der Tiere: dieses Licht können die Tiere nicht sehen und fühlen sich nicht gestört. Insgesamt fanden wir die anwesenden Touristen sehr gesittet: fast alle hielten sich daran, die Tiere möglichst wenig zu stören und keine Fotos mit Blitz zu machen.

123_Pinguin_Junge
Pinguinnachwuchs wartet auf das Abendessen

Von St. Kilda hat man im Übrigen auch einen schönen Blick auf die Skyline von Melbourne.

124_Melbourne_Skyline
Melbourne Skyline von Saint Kilda aus gesehen

Damit verabschieden wir uns auch von Melbourne. Morgen geht es weiter in Richtung Adelaide und Great Ocean Road.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert