Collingwood 23.09. – Wasserfälle und Spaziergang durch Downtown Collingwood

Den zweiten Tag in Collingwood nutzten wir für Ausschlafen, Frühstücken und gemütlich in den Tag starten. Am Mittag brach Jochen alleine auf, um sich einige westlich von Collingwood gelegene Wasserfälle anschauen.

Die 15m hohen Indian Falls waren auf einem lediglich 700m langen, teilweise jedoch etwas holprigen Pfad zu erreichen.

Der zweite Stopp soll nur der Vollständigkeit halber genannt werden: An den Jones Falls plätscherte lediglich ein dünnes Rinnsal herunter – im Frühjahr zu Beginn der Schneeschmelze sieht das sicherlich anders aus.

Die dritten und letzten der angesteuerten Wasserfälle, die 18m hohen Inglis Falls waren wieder deutlich sehenswerter, allerdings kostete das Parken auch unverschämte 10 CAD. Natürlich hätte auch die Möglichkeit bestanden, die Wanderwege der Umgebung zu erkunden, doch das stand heute nicht auf dem Programm.

Etwas Lustiges gab es am Rande des Parkplatzes zu sehen: Hier hatte jemand versucht, die Zufahrt für Autos zu verhindern und gleichzeitig Fußgängern den Zutritt ohne sich bücken zu müssen zu ermöglichen.

Auf der Rückfahrt zur Unterkunft ging es erneut vorbei an Apfelplantagen, Golfplätzen und noch im Sommerschlaf befindlichen Skiliften, die in einigen Monaten Gäste auf die Hügel der Blue Mountains befördern. In Meaford bildeten die an jedem Laternenpfahl angebrachten teilweise skurrilen Vogelscheuchen gute Fotomotive. Von Anfang September bis Ende Oktober erobern diese – ursprünglich als Attraktion zur Ankurbelung der lokalen Geschäfte gedacht – die Stadt.

Am späten Nachmittag spazierten wir durch Downtown Collingwood. Wir erwarteten nicht allzu viel, die zentrale Hurontario Street mit ihren kleinen Geschäften und Restaurants überraschte uns daher positiv. Zunächst warfen wir einen Blick ins Mad Dog’s Café einem Plattenladen, in dem Vinyl-Liebhabern das Herz aufgeht.

Die gute alte Platte ist wieder da

Am Tresen der Whisky-, Wein- und Café-Bar Gibson & Company nahmen wir kurz Platz, um uns mit einem Espresso zu stärken, bevor es im Anschluss zur Erkundung des restlichen Teils von Downtown Collingwood bis hinunter zum Hafen ging.

Sehr nette Bar – Geheimtipp!

Auch in Collingwood hat man leere Häuserwände mit Street Art verschönert und so einen Teil der Geschichte der Stadt sichtbar gemacht.

Die ursprünglich aufgestellten Parkuhren hat man nicht entfernt, sondern zu Dekozwecken stehen lassen.

Nach Einkauf im gut ausgestatteten Loblaws fuhren wir zurück ins Appartment und genossen dort unser Festmahl: Biryani-Reste von gestern, Salat, vietnamesische Sommerrollen und zwei Cider. Guten Appetit!

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