Calgary (Kanada) 24.08. – Möge die Technik mit uns sein

Pflichtbewusst fanden wir uns – wie von Condor gewünscht – drei Stunden vor Abflug nach Calgary am Flughafen ein: unsere Koffer hatten wir innerhalb von 10 Minuten eingecheckt, bei der Sicherheitskontrolle war ebenfalls kaum Betrieb. Doch damit waren wir für die Planer am Flughafen definitiv zu schnell, auf der Anzeigetafel stand zwei Stunden vor Abflug noch kein Abfluggate, also mussten wir zunächst einmal warten.
Nachdem unser Gate bekanntgegeben wurde und wir uns dort niedergelassen hatten, ging das Warten weiter. Zum Glück hatte Jochen noch nicht die Ergebnisse der heute startenden Bundesliga getippt und konnte die Zeit bis zum Abflug damit zumindest teilweise überbrücken.
Das Boarding startete letztendlich mit einer Stunde Verspätung,  laut Pilot musste ein Rauchmelder im Gepäckraum des Flugzeugs ausgetauscht werden. Clevererweise hatte man in der Zwischenzeit die für die Beladung der Maschine zuständige Crew weggeschickt, sodass nach der Reparatur des Feuermelders keiner vor Ort war, um das Gepäck an Bord zu bringen. Also mussten wir noch einmal etwa eine Stunde warten, bis der Flieger endlich abhob.

Schon bei der Flugbuchung hatten wir zusätzlich ein “Entertainment Programm”  ausgewählt, um uns die 10 Stunden Flugzeit etwas zu versüßen – ohne dieses hätten wir nur aus 2 Filmen und 2 Serien wählen können. Jochen fand tatsächlich seinen gewünschten Favoriten: Star Wars: Die letzten Jedi. Sehr gute Unterhaltung mit allem, was ein Star Wars Film braucht – Luke Skywalker, Prinzessin Leia, C-3PO, R2-D2, Chewbacca, einige neue Charaktere und sogar Yoda hatte einen Kurzauftritt. Die Geschichte wurde schon mehr als einmal in den letzten Teilen der Saga erzählt: Gut gegen Böse, Jedi gegen Jedi, Kampf in der Eiswüste. Beste Szene: Luke sieht nach Jahrzehnten seine Schwester Leia wieder, und sie sagt als Erstes zu ihm: “Luke, ich weiß, was Du sagen willst: Ich habe eine neue Frisur”. Alex schaute sich Crazy Heart, Er steht einfach nicht auf Dich und Love, Simon an und war mit dem Unterhaltungsprogramm schon zufrieden, als sie in der Kategorie Audio zwei Bowie-Alben entdeckte.

Zwischendurch gab es natürlich auch etwas zu essen.

Rigatoni mit Tomatensoße – essbar und sättigend

Wir versuchten, so lange wie möglich wach zu bleiben. Da wir mit der untergehenden Sonne Richtung Westen unterwegs waren, konnte Jochen während des gesamten Fluges den Blick aus dem Fenster genießen.

Grönland von oben

Um 21 Uhr Ortszeit war es dann geschafft, wir landeten mit eineinhalb Stunden Verspätung in Calgary. Die Einreise funktionierte reibungslos, der freundliche Staatsbedienstete stellte ein paar Fragen nach unserer geplanten Route und wünschte uns dann eine gute Reise. Bis unsere Koffer auf das Gepäckband fielen, vergingen noch einmal 30 Minuten, danach zogen wir die ersten Kanadischen Dollar am Automaten.

Da wir uns nur noch nach einem Bett sehnten, nutzten wir für die 20minütige Fahrt zum Hotel Elan keine öffentlichen Verkehrsmittel, sondern nahmen uns ein Taxi für 43 CAD.
Dort angekommen sanken wir erschöpft ins weiche Bett.

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