Offenburg (Schwarzwald) 31.12. – Herrliche Ausblicke an Silvester

Den heutigen Ausflug zum Schloss Staufenberg in Durbach hatten wir schon vor einigen Tagen ins Auge gefasst – wegen Nebel mussten wir jedoch kurzerhand unsere Tagesplanung ändern, denn die Fahrt lohnt nur, wenn man den Ausblick vom Schloss auf die umliegenden Weinberge bei Sonnenschein genießen kann. Heute hingegen hatte es der Wettergott gut mit uns gemeint.

Eine Viertelstunde von Zell-Weierbach entfernt parkten wir unser Auto auf dem Parkplatz des Schlosses und mussten feststellen, dass wir nicht die Einzigen waren, die zum Abschluss des Jahres noch einen Spaziergang geplant hatten. Mit dem Auto, zu Fuß oder auf Fahrrädern nutzten viele Menschen das schöne Wetter am Silvestervormittag für einen letzten Ausflug im Jahr 2019, bevor am Abend vermutlich ein Silvestermenü inklusive langem Sitzen auf dem Programm standen.

Blick auf die Rheinebene – im Hintergrund ist noch letzter Nebel zu sehen
Aussichtsterrasse von Schloss Staufenberg – im Sommer sicherlich ein äußerst beliebtes Ausflugsziel

Rund um das Schloss bietet sich dem Besucher die Möglichkeit, auf schönen Wanderwegen die Gegend zu erkunden. Auch wir nutzten das Angebot und verbrauchten schon mal ein paar der Kalorien, die wir heute Abend voraussichtlich zu uns nehmen würden. Herrliche Perspektiven boten sich immer wieder auf die kahlen Weinberge und das Schloss.

Die Anfahrt zu Schloss Staufenberg
Jetzt eine Staffelei – man könnte direkt zum Maler werden
Herrlich

Bis zum Beginn unseres Silvestermenüs um halb sieben hatten wir noch genügend Zeit und wollten diese nutzen, um Straßburg mal wieder einen Besuch abzustatten. Die sich selbst als “Weihnachtshauptstadt” bezeichnende Stadt gönnte sich heute eine kleine Verschnaufpause nach all dem Trubel der letzten Tage auf dem auf mehrere Standorte verteilten Weihnachtsmarkt. Doch obwohl die Buden geschlossen hatten, waren die Ausflugsboote, mit denen man eine Runde um die Altstadt drehen kann, gut besucht.

Wir parkten am Place Kléber und spazierten zum Münster, um auch dort einen Blick auf den Weihnachtsschmuck und die Krippe im Kircheninnern zu werfen.

Würde dieser Adventskranz bei uns zu Hause hängen, wäre das Wohnzimmer voll
Hatten die Heiligen Drei Könige neben einem Kamel auch einen Elefanten dabei?

Vom Münster ging es hinunter zur Ill, deren Arme die Altstadt von Straßburg vollständig umschließen.

Kurz mal durchzählen, ob sich seit unserem letzten Besuch in der Vorweihnachtszeit die Anzahl der Teddybären verändert hat

Weiter entlang der Ill nach La Petite France mit dem ehemaligen Gerberviertel der Stadt.

Diese beiden Bäume werden bei all unseren Besuchen in der Stadt fotografiert

Am späten Nachmittag war es an der Zeit, den Rückweg anzutreten und wieder zur deutschen Rheinseite zu wechseln. Wir wollten uns noch kurz in unserer Ferienwohnung umziehen, bevor der Silvesterabend mit ausgiebigem Speis und Trank auf uns wartete.

10 Minuten Fußmarsch später betraten wir unser Restaurant und begannen den Silvesterabend mit einem Prosecco. Für den restlichen Abend lassen wir die Speisekarte und Bilder der Speisenfolge für sich sprechen.

Ob wir damit satt werden – hoffentlich gibt es noch Zwischengänge ;-)
Kleiner Appetithappen bevor es wirklich losgeht – Krebsfleisch auf geröstetem Weißbrot und eine gratinierte Auster
Erster Gang – Thunfisch Tartar, Wachtelbrust und Gänseleber
Aller guten Dinge sind drei: Jakobsmuschel und Gambas an Rote Bete-Püree und Meerrettich-Schaum
Endlich wieder was zu essen – Steinpilz-Tortelloni
Gebratenes Seewolf-Filet auf Gemüsebeet
Rinderfilet an Radicchio-Risotto und Kräuterlingen
Was für ein gelungener Abschluss – halbgefrorener Nougat und Sorbet

Prosit Neujahr 2020 – wir legen dann erst mal eine Diätwoche ein.

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