Quebec City 13.09. – Fahrt entlang des Sankt-Lorenz-Stroms nach Quebec City

Die Geschichte des heutigen Tages ist wenig spektakulär und schnell erzählt. Kurz vor 11 Uhr, als wir unsere Unterkunft verließen, wartete bereits das Putzpersonal auf unseren Auszug, um das Appartement für die nächsten Gäste herzurichten. Die Haltestelle der Buslinie 747 Richtung Flughafen hatten wir schnell gefunden und verabschiedeten uns mit einem letzten Foto von Downtown Montreal.

Auf Wiedersehen, Montreal

Am Flughafen hatten wir eine Stunde Zeit bis zur Entgegennahme unseres Mietwagens, die wir dazu nutzten, Blogbeiträge fertig zu schreiben, freizugeben und einen erneuten Versuch zu unternehmen, Bargeld an einem VISA Automaten zu ziehen. Wir sind nicht sicher, ob wir wirklich Bargeld benötigen, denn bisher waren alle Transaktionen mit Kreditkarte möglich, aber vielleicht ergibt sich die Notwendigkeit fernab der Metropolen. Am zweiten Automaten des heutigen Tages funktionierte es letztendlich – 4 grüne Scheine mit dem Abbild von Queen Elizabeth II. sind jetzt in unserem Besitz.

Pünktlich um 13 Uhr standen wir am Schalter der Autovermietung Hertz, nahmen nach etlichen “Nein” (“Nein – wir benötigen keine zusätzliche Versicherung”, “Nein – wir möchten kein zusätzliches Navi erwerben”, “Nein – wir möchten unser Auto nicht mit leerem Tank zurückgeben” etc.) unseren Mietwagen in Empfang und schafften es mit ein paar Anläufen, das Smartphone über die vorhandene Funktion “Android Auto” mit dem Mietwagen zu verbinden, sodass im Display des Wagens unsere Smartphone-Navigation angezeigt werden konnte.

Unser Flitzer für die kommenden 2 Wochen bis zur Abgabe in Toronto

Die Fahrt auf der Autobahn 40 Richtung Osten war nicht sonderlich ereignisreich. Interessant waren lediglich die Namen der Orte auf den Ausfahrtschildern: Die ersten christlichen Einwanderer haben sehr deutlich ihre Spuren hinterlassen und nahezu jedem Heiligen einen eigenen Ortsnamen spendiert. So kamen wir an “Saint-Jean-de-Matha”, “Saint-Gabriel”, “Saint-Barthélemy”, “Saint-Justin”, “Sainte-Ursule”, “Saint-Thomas-de-Caxton”, “Sainte-Geneviève-de-Batiscan”, “Saint-Marc-des-Carrières” und vielen weiteren Orten christlichen Ursprungs vorbei.

Meist sah die Autofahrt ungefähr so aus – bis auf die letzte Stunde, als es in Strömen zu regnen begann

Knapp drei Stunden und 280 km später kamen wir schließlich in Quebec City an und fanden letztendlich auch einen gescheiten Supermarkt mit Parkplatz, in dem wir uns für die kommenden Tage mit Lebensmitteln für unser Frühstück eindecken konnten. Anschließend steuerten wir unsere Unterkunft an.

Für das Abendessen mussten wir lediglich 30 Meter von der Unterkunft die Straße entlang gehen, in der italienischen Restaurantkette Piazzetta fanden wir eine essbare Pizza – wir vermissen ein wenig die Pizza unseres Lieblings-Italieners zuhause, wollen aber auch nicht allzu kritisch sein.
Wie bisher überall waren die Bedienungen auch hier super freundlich und aufmerksam, was sich dann auch auf die Höhe des Trinkgelds auswirkte. Wie letztes Jahr in New York geht man auch an der Ostküste Kanadas davon aus, dass der Gast ca. 20% des Rechnungspreises als Trinkgeld aufschlägt.

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