Gatineau 18.09. – Willkommen in Ontario

Die dreieinhalbstündige Fahrt von Saint-Jean-des-Piles nach Ottawa – Hauptstadt Kanadas, in der Provinz Ontario gelegen und offiziell zweisprachig – war nicht sonderlich aufregend.

Die ersten Siedler ließen sich in Ottawa erst Anfang des 19. Jahrhunderts nieder. Als Queen Victoria im Jahr 1857 nach einer Hauptstadt für Kanada suchte, entschied sie sich gegen favorisiertere Städte wie Montreal oder Toronto und für das weitgehend unbekannte Holzfällerstädtchen Ottawa. Grund war zum einen ein größerer Abstand zu den damals feindlich gesinnten Amerikanern, zum anderen liegt Ottawa genau an der Grenze zwischen der englischsprachigen Provinz Ontario und der französischsprachigen Provinz Quebec – nur durch den Ottawa River getrennt.

Das Wetter war bei unserer Ankunft sehr durchwachsen mit gelegentlichen Schauern, und so machten wir nur kurz Halt in Downtown Ottawa in der Nähe des Byward Market: Früher ein Obst- und Gemüsemarkt beherbergt er heute viele kleine Shops und Cafés. Zu Fuß ging es bei erneut einsetzendem Regen weiter zur Kathedralbasilika Notre Dame, deren prunkvolle Ausstattung wir bewunderten. Weitere Erkundigungen verschoben wir auf den nächsten Tag. Da wir in Ottawas Zwillingsstadt Gatineau ein Appartement zur Selbstversorgung gebucht hatten, mussten wir im Anschluss noch ein paar Besorgungen für die kommenden Frühstücke machen.

Ein Ziel für Touristen in Downtown Ottawa – der Byward Market
Zurückhaltung bei der Ausstattung sieht anders aus
Wichtiger Hinweis auf den Aufenthaltsort

Lediglich zum Abendessen steuerten wir erneut das Parkhaus des Byward Market an und liefen das kurze Stück zum India Curry and Kebab House. Die Kombination aus indischen und türkischen Speisen klang ein wenig verwunderlich, die indischen Gerichte beherrschte der Koch jedoch mit Auszeichnung.

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