Haruru, Bay of Islands (Neuseeland) 06.12. – “Kia Ora” oder Herzlich willkommen in Neuseeland

Drei Stunden Flugzeit plus zwei Stunden Jetlag (wegen neuer Zeitzone) von Sydney entfernt liegt Auckland. Da wir uns die Stadt ganz am Ende unserer Rundreise durch Neuseeland anschauen werden, ging es gestern nach Abholung des Mietwagens direkt 60 km weiter in Richtung Norden nach Warkworth zu unserem ersten Bed & Breakfast. Die Übernachtung dort war nur ein Zwischenstopp auf dem Weg in die Bay of Islands, wo unsere zweite Unterkunft heute abend auf uns wartete.
Größer hätte der Kontrast zu unserem Apartment in Sydney nicht sein können: das Zimmer bot einen wunderschönen Blick ins Grüne und endlich konnten wir uns wieder einmal an einen Frühstückstisch setzen und umsorgen lassen.

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Ausblick von der Terrasse unseres Zimmers im B&B “Millwood House”

Die Gastgeber Melanie und Ian, die ursprünglich aus England stammen und auch schon mal für eineinhalb Jahre in Fürstenfeldbruck in Deutschland gelebt haben, führen das B&B, wie wir es aus England gewohnt sind: es gab selbstgekochte Marmeladen, Müsli, Joghurt und frisches Obst – das Angebot eines “Full English Breakfast” mit Ei, Speck, Tomate, Würstchen und Champignons lehnten wir dankend ab, wir gönnten uns lediglich Rührei (mit Speck) auf Toast, um gestärkt in den Tag zu gehen.
Um 11 Uhr nahmen wir an einer Vorführung bei Sheepworld teil: neben Schafschur und Schafe hüten wurde gezeigt, wie man es schafft, mit Hilfe eines Border Collies und eines Labradors die Schafe ins richtige Gatter zu lenken.

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Ein Border Collie kann bis zu 300 Schafe in Schach halten, die kleine Gruppe hier war also ein Kinderspiel für ihn

Ob dem Schaf der Kurzhaarschnitt gefallen hat, wissen wir nicht, so ganz freiwillig hielt es jedenfalls nicht still – aber auf dem Hintern sitzend war es recht hilflos und ergab sich schnell in sein Schicksal:

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Mäh!
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Streichelschaf

Auf dem umgebenden Gelände gab es nicht nur Schafe zu sehen:

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Ich will hier raus – oder zumindest was fressen
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Ungekämmtes Alpaka
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Zwei Esel auf einem Bild

Danach ging es weiter immer Richtung Norden an Wäldern, saftigen Weiden und Hügeln vorbei:

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Wo sind de Hobbits?

In Whangarei gab es eine kurzen Zwischenstopp mit dem Besuch des Clapham National Clock Museums: der Begründer der Sammlung Archibald Clapham sammelte allerlei kuriose Zeitmesser und begründete damit die über 1000 Uhren umfassende Sammlung. Einiges kam uns bekannt vor, insbesondere die Sammlung von Kuckucksuhren.

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Tick – Kuckuck – Tack

Eine kleine Kuriosität wartete kurz vor unserem heutigen Etappenziel Haruru in Kawakawa auf uns: Friedensreich Hundertwasser lebte von 1973 bis zu seinem Tod im Jahr 2000 in Kawakawa und baute dort eine öffentliche Toilette, die 1999 eröffnet wurde und damit sein letztes Bauwerk ist. Also machten wir heute auch mal Fotos von einer Toilette.

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Hundertwasser Toilette
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Alles schön bunt hier

Die Bay of Islands begrüßte uns am späten Nachmittag mit strahlendem Sonnenschein; bei einer kurzen Rundfahrt entlang der Küste konnten wir uns überzeugen, woher der Name der Bucht stammt: insgesamt 144 größere und kleinere Inseln finden sich vor der Küste und warten sicher nur darauf, von uns an einem der beiden nächsten Tage auf einer Schiffstour erkundet zu werden.

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Tau Henare Drive

1 Kommentar

  1. Hallo ihr zwei,

    Wow, wie die Zeit vergeht. Jetzt seit ihr schon an meinem Traumziel angekommen… ich bin jetzt schon hin und weg, dabei geht es erst los. Tolle Fotos!!! Enjoy the fullest! Ich freu mich für euch!
    Danny

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