Haiku (Maui, Hawaii) 25.01. – Rund um die “West Maui Mountains”

Die heutige Fahrt führte uns in den westlichen Teil der Insel, es ging einmal rund um die sogenannten “West Maui Mountains”. Die Straße war auf der ersten Teilstrecke sehr kurvenreich und teilweise nicht viel breiter als gerade eine Autobreite – ganz im Gegensatz zu allen anderen Straßen, die wir bisher auf Hawaii gefahren sind. Bei entgegenkommendem Verkehr war daher filigranes Navigieren notwendig.

So waren wir auch froh, am ersten Aussichtspunkt “Kahakuloa Head” anhalten zu können, um einen Blick auf die Küste zu werfen.

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Blick auf die Küste am “Kahakuloa Head”

Das nächste Highlight wartete schon kurze Zeit später auf uns: beim “Nakalele Blowhole” drücken die anbrausenden Wellen Wasser durch ein schmales Loch nach oben und blasen somit eine Wasser- und Gischtfontäne in die Luft.

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Wunderschön anzusehen, dieses Unterhaltungsprogramm der Natur

Der nächste Stopp war ungeplant: als wir um eine der vielen Kurven bogen, standen etliche Autos auf einem kleinen Parkplatz am Rande der “Honolua Bay”. Diese gehörten entweder den Surfern, die wie Korken in der Brandung schwammen und auf eine möglichst hohe Welle hofften, oder den Zuschauern, die sich das Spektakel – so wie wir – nicht entgehen lassen wollten:

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Honolua Bay

Die Jungs waren wirklich gut und bestimmt nicht zum ersten Mal auf diesen hohen Wellen unterwegs.

Nicht nur das Reiten auf den Wellen will gekonnt sein – auch ein perfekter Abgang gehört zur Choreographie dazu:

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Eleganter Abgang

Irgendwann mussten wir mal weiter, obwohl man den Surfern – auch als Mann – den ganzen Tag zuschauen könnte: wir fuhren nach Lahaina zu den “Dragon’s Teeth”, also Felsen, die mit ein bisschen Fantasie an die Zahnreihe eines Drachens erinnern.

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Nicht nur der Haifisch, der hat Zähne

Da die Szenerie ganz nett, aber nicht wirklich spektakulär war, mussten die Bilder noch mit einem Opfer des Drachens aufgehübscht werden – das rote Shirt machte sich dabei besonders gut:

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Ein Opfer des Drachen

Die Rückfahrt auf der Westseite der Insel gestaltete sich aufgrund breiter Straßen deutlich einfacher, nur wurden wir auf der Suche nach einem netten Café nicht fündig: in Kaanapali, wo sich ein Luxusresort wie Hyatt, Sheraton oder Marriott ans nächste reiht, will man wohl eher unter sich bleiben. Ein paar Kilometer weiter südlich in Lahaina schauten wir uns einen der größten Banyanbäume des Landes an: diese Ficusart wurde aus Indien eingeführt und 1873 im Ortszentrum angepflanzt. Er besitzt mittlerweile 16 Stämme und überspannt eine Fläche von einem Viertel Hektar.

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Wie groß so ein Ficus in 143 Jahren werden kann – unglaublich

Da mittlerweile bereits Zeit für das Abendessen war, spazierten wir die hübsche Uferpromenade entlang und entschieden uns für “Cheeseburger in Paradise“, wobei nur Jochen den Klassiker wählte, Alex testete lieber den “Chicken Caesar Salad”.

Auf dem Weg zum Parkplatz kamen wir an “Fleedwood’s On Front Street” vorbei:

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Fleetwood’s On Front Street

Wir hatten in den vergangenen Tagen schon unverhältnismäßig oft Songs von Fleedwood Mac im Radio gehört, jetzt schien klar, warum: der Begründer der Band, Mick Fleedwood, wohnt schon lange auf Maui und hat 2012 dieses Restaurant eröffnet. Alex betrachtete die Fotos des Restaurants und kam dabei ein wenig mit einem der Mitarbeiter namens Roger ins Gespräch: Donnerstag nachmittag sei der Chef im Hause und gebe eine Signierstunde, wir könnten gerne vorbeischauen.

Anschließend ging es zurück nach Hause und früh ins Bett: morgen wollen wir um halb fünf zum Krater des “Haleakala” fahren, um uns dort den Sonnenaufgang anzuschauen.

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