Haiku (Maui, Hawaii) 28.01. – Fische, Berge und Meer

Für unseren letzten Tag auf Maui standen noch drei Dinge auf dem Plan.

Um die Unterwasserwelt Maui’s trockenen Fusses zu Gesicht zu bekommen, hatten wir bereits gestern Tickets für den “Reef Dancer” gekauft – einem Unterwasserboot, dessen Farbe sicher in Anlehnung an einen Hit der Beatles ausgewählt wurde. Mit einem ähnlichen Gefährt war Alex bereits am “Great Barrier Reef” in Australien unterwegs gewesen. Der besondere Service dieses Mal war, dass zwei Taucher mitfuhren, die rund um das Boot einen Seeigel, Seestern, Schnecke und als Highlight sogar einen Oktopus einsammelten und diese den Gästen an der Bootsscheibe präsentierten. Um Viertel nach elf ging es in Lahaina los.

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“We all live in a yellow submarine”
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Acht Arme gegen zwei – klarer Sieg für den Oktopus
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Seeigel, Drückerfische und Taucher

Nach einer Stunde war die Tour vorbei und wir kehrten in den Hafen zurück.

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Die Walbeobachtungs-Tour steuert auch gerade den Hafen an

Frisch gestärkt mit einem Smoothie machten wir uns auf den Weg zum “‘Iao Valley National Park“, dem zweiten Punkt auf unserer Liste. Unterwegs versuchten wir noch einmal am “Papawai Scenic Lookout”, einem Walbeobachtungspunkt an der Küste, Wale zu entdecken: einen Delphin bekamen wir relativ nahe zu Gesicht, von den Walen war lediglich in einiger Entfernung der Blas zu sehen.

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Wer mehr Wal sehen will, muss “Moby Dick” ausleihen

Für den Zugang zum “‘Iao Valley National Park” wären eigentlich 5 USD Eintritt fällig gewesen – da der Pförtner jedoch Probleme mit unserer Kreditkarte hatte und bar bezahlen nicht möglich ist, ließ er uns froh gelaunt und mit “Aloha”-Wünschen kostenlos passieren. Gestern hatten wir schon einmal Glück bei der Einfahrt in den “Kipahulu National Park”: dort wurden uns ebenfalls der Eintritt erlassen, da wir tags zuvor schon für den Haleakala Krater bezahlt hatten – dessen Ticket auch für den “Kipahulu National Park” gültig ist, was wir nicht wussten und somit auch nicht mitgenommen hatten.
Eine kurzer Rundgang führte zum “‘Iao Needle”.

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‘Iao Needle

Im Gebüsch hatte sich ein Gecko versteckt, der glaubte, mit seinem grünen Körper auf grünem Untergrund gut getarnt zu sein – Jochen hat allerdings mittlerweile ein gutes Auge für Geckos, und so blieb er ihm nicht verborgen.

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Was für ein hübscher, kleiner, misstrauischer und aufmerksamer Kerl

Für den letzten Stopp hatten wir – nach einem leckeren Crepe in Paia – ausreichend Zeit eingeplant, doch als wir am (gestern morgen bereits besuchten) Surfspot “Ho’okipa” ankamen, war der Parkplatz geschlossen. Wir hielten an der Straße, gingen zum Strand runter und erfuhren auf Nachfrage, dass die Brandung heute zu gefährlich sei und man deshalb das Surfen verboten habe. Schade, aber Sicherheit geht definitiv vor.

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Wellen ohne Reiter

Im Rückblick auf die fünf Tage auf Maui können wir sagen, dass wir – wie schon auf Kaua’i – viel Glück mit dem Wetter hatten und die Highlights der Insel vollends genießen konnten. Morgen Nachmittag geht es mit dem Flieger weiter nach Hilo auf Big Island – wir sind gespannt, was uns erwartet.

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