Kailua-Kona (Big Island, Hawaii) 29.01. – Lass’ Dich überraschen

Woran merkt man, dass man alt wird? Wenn man froh ist, das schnittige Zweisitzer-Cabrio bei der Auto-Vermietung auf Maui zurückzugeben und stattdessen auf Big Island freudestrahlend einen “Nissan Versa” in Empfang zu nehmen? In diesem sitzt man bequemer, man muss sich beim Einsteigen nicht verbiegen, die Koffer lassen sich gut verstauen und genügend PS für die maximal fahrbaren 55mph hat das Gefährt auch. Hier unser neues Traumauto:

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.. und die Farbe ist auch in Ordnung

Mit dem neuen Mietwagen ging es von Hilo im Osten einmal quer über die Insel nach Kailua-Kona im Westen. Die Strecke von 120 km zeigt, woher “Big Island” seinen Namen hat: es ist die größte der hawaiianischen Inseln. Die Insel ist geprägt von den beiden mächtigen Vulkanen “Mauna Kea” und “Mauna Loa”. Genau zwischen den Kratern dieser Vulkane verlief unsere Strecke gen Westen. War der Himmel in Hilo noch wolkenverhangen und die Vegetation grün – die Stadt hat immerhin 280 Regentage im Jahr,  änderte sich die Landschaft zusehends, gegen Ende waren nur noch verdorrtes Gras und Lavafelder zu sehen.

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Ein Bäumchen hat es tatsächlich geschafft, sich durchzusetzen

Was wir dann erlebten, kommt auch nicht alle Tage vor: am verschlossenen Einfahrtstor zur Unterkunft, die von der Straße aus nicht zu sehen war, angekommen, deutete nichts auf ein Bed & Breakfast hin, das Grundstück selbst und die Zufahrt waren nicht gerade im allerbesten Zustand. Jochen hatte dummerweise die Mail, die ihm der Gastgeber vor ein paar Tagen geschickt hatte, nicht vollständig gelesen, sonst hätte er den Zahlencode zur Öffnung des Zugangstors gesehen. Nur mit Hilfe des Gärtners, der gerade am Rasenmähen war, schafften wir es, auf das Grundstück zu gelangen und dachten noch: jetzt kann es nur noch besser werden. Und so kam es dann auch: wir fuhren den Weg zum Haus hinunter, wo uns der Gastgeber begrüßte und uns zu unserem Zimmer – wobei Zimmer untertrieben ist, es ist in etwa so groß wie unsere Wohnung und hat sogar ein Ankleidezimmer – führte.
Wir waren baff – aber seht selbst:

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Schlafgemach
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Blick nach draußen ..
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.. auf den Pool
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Und so sieht das Anwesen von außen aus

Wir denken, dass wir es hier drei Tage lang sehr gut aushalten können :-). Unser morgendliches Fitnessprogramm wird darin bestehen, vom Zimmer ins Bad und wieder zurück zu spazieren und dabei aufzupassen, dass wir uns nicht verlaufen.

2 Kommentare

  1. ich fand den anderen Wagen besser…aber was für ein schönes Anwesen (bis auf die Nachttischlampen). Ist das dann jetzt Euer Pool? Genießt es!

    1. Dann gehörst Du zu den jung gebliebenen :-). Der Pool steht uns auch zur Benutzung frei. Heute habe ich allerdings noch das Bad im Meer genossen. Mal schauen, ob ich morgen früh ein paar Runden drehe.

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