Heute gibt es eine kleine Rätselaufgabe zu Beginn: auf dem Grundstück haben wir ein eingemottetes Fahrzeug entdeckt.
Die Frage ist nicht, was sich unter der Haube befindet (das könnt Ihr Euch sicherlich denken), sondern woher man eine solche Abdeckung bekommt und wie man mit diesem Gefährt den Zufahrtsweg runter bzw. hinauf kommt.
Wir waren heute weiterhin mit unserem tollen Kompaktwagen zur Erkundung der Nordwestküste von Big Island unterwegs. Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich: von Lavafeldern mit trockenen Grasbüscheln über sandige Buchten und schroffe, bewaldete Küsten bis hin zu grasbewachsenen Weideflächen für die Rinderzucht.
Die Strecke entlang der Kohala Coast folgte weitgehend der Radstrecke, die beim Ironman-Triathlon auf Hawaii zu bewältigen ist: das war wohl auch der Grund, warum wir so viele Radfahrer am Straßenrand sahen. Wir hingegen waren froh, klimatisiert im Auto mit dem “gypsyguide Big Island” unterwegs zu sein. Als erstes machten wir am “Hapuna Beach” Rast – Jochen nutzte die Gelegenheit, um sich für kurze Zeit in die tosenden Wellen zu stürzen:
Beim nächsten Halt in Kapaau gab es die Originalstatue des ersten Königs von Hawaii – King Kamehameha I. – zu sehen, der ganz in der Nähe im 18. Jahrhundert geboren wurde. Die im Jahr 1880 in Italien erstellte Statue ging bei einem Schiffsunglück auf dem Weg nach Hawaii zunächst verloren und man ließ eine neue Statue anfertigen, die bis heute vor dem ‘Iolani-Palast in Downtown Honolulu steht. Die gesunkene Statue wurde 1912 geborgen und nach der Restaurierung am Geburtsort des ersten Königs von Hawaii aufgestellt:
Weiter ging es zum “Pololu Valley Lookout” am Ende des Highway 270. Bei den vielen “O’s” in den hawaiianischen Wörtern mussten wir an den Loriot-Sketch “Der sprechende Hund” mit Sätzen wie “Otto holt große Rote Rosen” oder “Herr Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom” denken.
Die Landschaft erinnerte uns – nicht nur wegen der hier endenden Straße – an die “Na Pali Coast” auf Kaua’i .
Waimea ist bekannt für seine Rinderzucht und die Cowboys, die im 18. Jahrhundert auf die Insel geholt wurden, um verwilderte Rinderherden zu zähmen, die ursprünglich ein Geschenk an den König Kamehameha waren. Das Städtchen schauten wir uns nicht an, aber auf dem Weg dorthin machten wir desöfteren Halt, um die grünen Weiden und die tolle Aussicht auf den Vulkankrater des “Mauna Kea” und die Küste zu genießen.
Nach dem Abendessen im australischen Steakhouse opferte sich Alex vorbildlich auf und probierte einen hawaiianischen Cocktail, den “Mai Tai“. Aufgrund des ordentlichen Alkoholanteils ging es leicht angeschwipst zur Neutralisation in eine Espressobar nebenan und anschließend nach Hause – morgen früh wartet schon um 8 Uhr das Frühstück auf uns.
und ich dachte schon unter P6 steckt Euer nächster Mietwagen!
Das Foto mit den Wolken ist großartig geworden!
P6 wäre als Mietwagen sicherlich toll gewesen, nur mit dem Parkplatz finden hätten wir ein paar Probleme bekommen, daher haben wir uns für den Nissan entschieden.