Fern Forest (Big Island, Hawaii) 04.02. – Ein Tag ohne Vulkane

Nach einem relativ späten Start in den Tag (wir wollen ja nichts überstürzen) war das größte Problem, in Hilo ein Café zu finden, das uns einen Espresso offeriert. In Australien und Neuseeland mussten wir nur eine Shopping Mall ansteuern und wurden prompt fündig, auf Hawaii ist das nicht ganz so einfach: die drei Shopping-Center, die wir anfuhren, boten Supermarkt, Apotheke und Klamottenläden, aber kein Café. In Hilo Bay entdeckten wir letztendlich das “Cafe Pesto” und nach 2 Espresso und 2 Smoothies konnten wir frisch gestärkt unser heutiges Besichtigungsprogramm starten.

Unser “gypsyguide Big Island” empfahl uns einen ersten Stopp an den “Rainbow Falls” – den Regenbogen über den Wasserfällen sieht man allerdings nur morgens, bei entsprechendem Sonnenstand. Der frühe Vogel hätte ein Bild inklusive Regenbogen geschossen, der späte Vogel musste hiermit vorlieb nehmen:

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“Regenbogen Wasserfall” abzüglich “Regenbogen” ist gleich “Wasserfall”

Ein paar hundert Meter flussaufwärts am “Wailuku River” warteten die “Boiling Pots” (zu deutsch: “Kochtöpfe”) auf unseren Besuch: das Wasser fließt durch eine Kaskade von Becken hindurch, taucht teilweise unter der Lava hindurch, um danach wie in einem Kochtopf sprudelnd wieder aufzutauchen.

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Aneinanderreihung von Kochtöpfen
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Pe’epe’e Falls

Das Highlight des Tages, der “Hawaiian Tropical Botanical Garden“, stand uns noch bevor: für dessen Besuch blieben uns – nach Auftragen von Insektenschutz zur Moskitoabwehr und dem Kauf der Eintrittskarten – bis zur Schließung der Tore noch eineinhalb Stunden Zeit. Diese benötigten wir auch, um den in einem Tal an der “Onomea Bay” gelegenen, wunderschönen Garten auf einem Rundweg zu erkunden.

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Orchideengarten auf dem Rundweg durch den tropischen Garten
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Rechts und links Alex’ (Nicht-) “Lieblings”pflanze Calla

Alleine die Blüten des Ingwers in rot, orange, rosa und weiß, sowie die sensationellen Formen und Farben der Orchideenblüten und anderer bunt blühender Pflanzen waren den Eintrittspreis wert.

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Rot blühender Ingwer
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Orchidee aus Madagaskar
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Gattung unbekannt, aber trotzdem schön anzuschauen

Zudem eröffneten sich am Fuße des Tals tolle Ausblicke auf’s Meer und die heranbrausenden Wellen.

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Nicht nur wir genossen den Blick auf die “Onomea Bay”
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Keine besonders gute Stelle, um als Baum Wurzeln zu schlagen

Nach einem Tag Abstinenz vermisst man uns im “Volcanoes National Park” sicher bereits – daher steht morgen, am letzten Tag unseres Aufenthalts, nochmal der Besuch der Vulkane auf dem Programm.

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