Heute haben wir die Gelegenheit genutzt, die nähere Umgebung unseres Hotels zu Fuß zu erkunden. Wir waren uns im Vorfeld nicht über die Sicherheitslage in der Metropole im Klaren, und ob wir uns ohne Probleme frei bewegen können. Nach einem Tag Stadtbummel können wir sagen, dass wir uns zu keiner Zeit unsicher fühlten und den Teil, den wir auf den 12 km erlaufen konnten, schön und sehenswert fanden, aber seht selbst.
Nur zwei Straßenecken vom Hotel entfernt liegt die “Plaza de la Constitución“, auch “Zocalo” genannt, mit der beeindruckenden Kathedrale, dem “Palacio Nacional” (Sitz des Präsidenten Mexikos) und dem Rathaus der Stadt.
Neben der Kathedrale sind drei überlebensgroße Bronze-Figuren des Künstlers Javier Marin ausgestellt – da waren sie dann auch wieder: asiatische Touristen, die sich dankenswerterweise neben die Kunstwerke stellten, damit man deren Ausmaße ermessen kann.
An allen Ecken sah man Menschen eines Berufszweigs, den man so in Deutschland nahezu gar nicht mehr kennt, den Schuhputzer. Geschäftsleute nutzten deren Angebote intensiv – aber wie man auf dem folgenden Bild sieht, herrschte nicht überall permanent Andrang, und so bleib auch Zeit für eine kleine Siesta.
Westlich und östlich des zentralen Platzes bekamen wir einen komplett unterschiedlichen Eindruck von der Stadt: während im Osten Straßenhändler und teilweise winzig kleine Geschäfte ein buntes Treiben präsentierten, dominierten im Westen Kaufhäuser mit westlichen Markenartikeln und Filialen auch uns bekannter Ketten wie Starbucks, McDonalds und Burger King.
Und dann war es mal wieder höchste Zeit für einen neuen Haarschnitt für Jochen, der letzte Friseurbesuch in Auckland – beim Friseur, der mit Hilfe von Claus Kleber Deutschunterricht nimmt – lag schon über sechs Wochen zurück. Die Konversation heute war deutlich schwieriger, aber irgendwie funktionierte es doch. Dass Jochen keine Dreadlocks oder eine Dauerwelle haben wollte, konnte gleich zu Beginn ausgeschlossen werden.
Überall in der Stadt konnte man Klänge von Leierkasten vernehmen: sogenannte Organilleros bespielen Drehorgeln aus Deutschland.
Auf dem weiteren Weg durch die Stadt kamen wir am “Palacio de Bellas Artes” vorbei: das Gebäude, in dem Theater, Musik, Oper und Tanz präsentiert werden, ist alleine wegen seiner Größe und des Baustils beeindruckend.
Da das “Museo Mural Diego Rivera” heute geschlossen war, mussten wir mit anderen Wandmalereien wie den Graffitis vorliebnehmen.
Sonderausgaben von Zeitschriften zum Tod von David Bowie scheinen sich auch in Mexiko zu verkaufen: unter dem Titel “Mann und Mythos” fiel Alex natürlich gleich eine Zeitschrift am Kiosk auf. Bei einem Preis von umgerechnet 1,50EUR brauchte sie auch keine lange Bedenkzeit – und lernt jetzt ein wenig Spanisch.
Morgen geht es los mit der geführten Tour: wir sind gespannt auf unsere Reiseleitung und konnten vorab schon in Erfahrung bringen, dass wir mit sechs weiteren Teilnehmern in den kommenden zwei Wochen unterwegs sein werden.
näää wie süss, die Froschgalerie:o)))..und ihr beidenseht natürlich auch super aus!!
LG aus dem verschneiten Rheinland
Ich muss bei eurem heutigen Blogeintrag an die Erzählungen von meiner Schwägerin denken.
Sie lebte während ihrer Studentenzeit zwei Jahre in Mexiko City – aus einem Auslandssemester wurden vier aufgrund eines netten Mexikaners (-;
Die Stadt hat sich aber sicherlich während der letzten 20 Jahre stark verändert.
Der Typ hieß aber nicht zufälligerweise Rex Gildo und trällerte immer irgendwas von Fiesta Mexicana? :-) Hossa !