Amsterdam (Niederlande) 28.07. – Zurück in die Vergangenheit

Fast vier Monate lang haben wir jetzt schon keinen Blogbeitrag mehr verfasst: wollen wir doch mal schauen, ob wir es noch können. Unser viertägiger Kurztrip nach Amsterdam bietet die Gelegenheit, das Schreiben wieder aufzufrischen.

Siebzehn Jahre ist es her, dass wir unseren ersten gemeinsamen Urlaub in Amsterdam verbracht haben – unglaublich, wie die Zeit vergeht. Nach so vielen unterschiedlichen Urlaubszielen, die wir besucht haben, bietet Amsterdam die Möglichkeit nachzusehen, was sich in der Zwischenzeit geändert hat, und an was wir uns noch erinnern können.

Wie damals ging es heute mittag mit der Bahn nach Amsterdam. Mutig, wie wir sind, verzichteten wir auf eine Sitzplatzreservierung, fanden prompt zwei freie Plätze im ICE und konnten so 18 EUR Reservierungsgebühren sparen (die zu späterer Stunde in Amsterdam direkt in Getränke investiert wurden). Auf der Fahrt fiel uns der Schaffner auf, der nicht nur die Durchsagen in Deutsch, Holländisch und Englisch verlas, sondern bei seiner Kontrolle freundlich lächelnd und gut aufgelegt durch die Reihen ging und den Fahrgästen den Aufenthalt im Zug sehr angenehm gestaltete. Er hätte nur noch Stimmzettel zur Wahl des Mitarbeiter des Monats verteilen müssen – unsere Stimme wäre ihm sicher gewesen.

Unser Hotel am Rembrandtplein war nach drei Stationen Tramfahrt schnell gefunden und nach dem Einchecken konnte es gleich zur ersten Stadterkundung losgehen. An den Grachten entlang und an unzähligen Bars und Restaurants vorbei spazierten wir durch die Stadt – der vorhergesagte Regen ließ zum Glück noch auf sich warten.

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Typisches Motiv für Amsterdam
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Nieuwekerk mit De Waag

Nach dem Essen beim Thailänder suchten wir in der Warmoestraat nach dem Hotel, in dem unsere Unterkunft 1999 lag – in Zeiten von Online-Buchungsportalen bzw. Lesen der Bewertungen von Übernachtungsgästen hatten wir dieses Jahr Abstand von einer erneuten Buchung genommen und begnügten uns stattdessen mit einem gut gemixten Mojito im Rahmen der “Happy Hour” in der angrenzenden Bar.

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Warmoestraat mit Old Quarter

Vieles kam uns beim Rundgang durch die Stadt bekannt vor – auch der Geruch aus den Coffeeshops erinnerte uns an unseren letzten Aufenthalt. Es gab aber auch Neues zu entdecken: am Rembrandtplein hat man dem Maler ein schönes Denkmal gesetzt, indem man die Szene aus seinem berühmten Gemälde “Die Nachtwache” in bronzene Figuren gegossen hat. Seit 2009 ein beliebtes Fotomotiv bei den Touristen – und damit natürlich auch bei uns.

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Die Nachtwache – asiatische Touristen haben sich ins “Gemälde” geschlichen

Morgen nachmittag werden wir uns das Van-Gogh-Museum anschauen, wir sind gespannt auf die Sonnenblumen.

 

 

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