Warum viel Geld für ein Peeling im Kosmetikstudio ausgeben, wenn man es am Strand von Connemara kostenlos haben kann – bei dem starkem Wind? Wir bekamen heute mehrere Male die Möglichkeit, etwas für unsere Hauterneuerung zu tun. Dumm nur, dass man danach beim Kauen ein leichtes Knirschen im Mund verspürt.
Nach dem Frühstück fuhren wir den unteren Teil der Sky Road entlang, um einen Blick auf das Clifden Castle zu werfen.
Weiter ging es entlang der Küste nach Norden: Zur Insel Omey Island kann man bei Niedrigwasser über eine 500 m breite Sandbank auch mit dem Auto fahren, was wir mit unserem Seat Mii besser nicht ausprobierten – wir wollten unseren fahrbaren Untersatz ja nicht vor der Küste Irlands im Sand versenken. Hätte aber sicherlich für eine gute Schlagzeile gesorgt.
Entlang des Connemara Loop schlängelten wir uns bis Leenane am Killary Fjord durch die wilde Landschaft von Connemara – nie so ganz sicher, wann und wo der nächste Regenschauer runter kommen wird.
Die aufgepeitschte See lud nicht wirklich zu einem Strandspaziergang ein. Nur die Surfer, die am Strand von Lettergesh ihr Equipment auspackten, waren über die steife Brise erfreut.
Den in der Nähe des Glassilaun Strands liegenden Kühen schien das Wetter nichts auszumachen – sie sind es gewöhnt und ändern lässt es sich eh nicht.
Unser Abendessen ließen wir uns in Clifden in Mannion’s Bar & Restaurant zu irischer Live-Musik schmecken: Alex probierte Beef & Guinness Stew, Jochen wählte Fisch.