Sydney (Australien) 11.10. – Ein Tag in Sydney

Der Flug von Sydney nach Ayers Rock (unsere nächste Station für vier Tage) startet täglich um 10:30 Uhr. Da unser Flug von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Sydney jedoch erst um 9:15 Uhr gelandet ist, hatten wir keine Chance, direkt nach Ayers Rock zu fliegen und haben somit einen Ruhetag am Flughafen in Sydney eingelegt.

Unsere Unterkunft ist ein IBIS Budget Hotel, früher auch unter dem Namen Etap Hotel in Deutschland bekannt. Der Komfort des Hotels ist wie erwartet sehr spartanisch, man hat bei nahezu allem gespart, wo man die Möglichkeit hatte, erstaunlicherweise ist im Bad aber sogar ein Stück Seife inklusive. Die für uns notwendige Mindestausstattung in Form eines Bettes (das sogar relativ komfortabel ist) und einer Dusche (natürlich ohne Duschwanne, dafür aber mit garantierter Überflutungsgefahr bei Nutzung) reicht uns aber heute vollkommen aus. Alex’ Hotelzimmer-Wunsch “Fön wär schön” konnte allerdings nicht erfüllt werden.

Das Beste am IBIS Budget Hotel ist jedoch der Blick auf das nebenan liegende Paketverteilzentrum von DHL, da kommen Heimatgefühle auf:

01_Blick aus Hotel
DHL Sydney South South East

Gestern auf der Hauptpost von Ho-Chi-Minh-Stadt war das ähnlich:
Wir haben ein Paket nach Deutschland mit dem örtlichen Servicepartner von DHL, der vietnamesichen Post, aufgegeben:

02_Servicepartner
Servicepartner der vietnamesischen Post

Es gab dort sogar eine Station, an der das Paket für den Kunden verpackt wurde:

03_Verpackungstation Hauptpost Ho-Chi-Minh-Stadt
VerPackstation

Im Rahmen einer Service-Offensive vielleicht noch eine Geschäftsidee für Deutschland.

Um sich kulinarisch dem Hotelstandard anzupassen, gab es heute ein “Menü” bei McDonalds. Hier ist man deutlich fortschrittlicher als bei uns: Neben dem mittlerweile gewohnten McCafe, das einen guten Espresso anbietet, bestellt man hier sein Essen nicht mehr bei der freundlichen Bedienung hinter der Theke, sondern am Automaten:

04_Automat McDonalds
Automat McDonalds

Dabei ist es sogar möglich, seinen Burger aus ca. 30 Einzelkomponenten selbst zusammenzubauen:

05_Burgerbauteile
Create your own

Ist man damit fertig, bezahlt man entweder direkt am Automaten oder an der Kasse, bekommt danach eine Nummer, die im Anschluss aufgerufen wird, wenn das Menü frisch und lecker zubereitet wurde. Guten Appetit!

Im Outback wird der Komfort des Hotels keine Quantensprünge machen (wobei irgendjemand mal sagte, dass Quantensprünge ja auch ganz kleine Sprünge sind –
bitte um Aufklärung, woher der Name Quantensprung kommt). Aber die Temperaturen werden morgen mit Sicherheit von heute angenehmen 23 Grad auf um die 37 Grad steigen. Gewarnt sind wir auch vor den lästigen Buschfliegen im Outback, die in alle menschlichen Körperöffnungen auf der Suche nach Proteinen und Flüssigkeit schlüpfen möchten. Wie das wohl wird? Wir werden es hoffentlich zu verhindern wissen…
Vielleicht können wir ja die mitgeführten Ohrstöpsel nicht nur in die Ohren, sondern auch in die Nase stecken? Bilder wird es davon allerdings nicht geben.

Der nächste Artikel könnte ein wenig auf sich warten lassen, da wir im Hostel kein kostenloses WLAN auf dem Zimmer haben.

3 Kommentare

  1. Lieber Jochen, liebe Alex,
    für das Bestellen bei McDonalds am Automaten hättet Ihr nicht so weit fahren müssen. Bei uns auf der Zeil ist das auch schon möglich. :-)

    Weiterhin viel Spaß und kommt gesund wieder zurück.

    Viele liebe Grüße von den Frankfurtern

  2. zu Ibis Budget könnte ich auch die ein oder andere (Horror)-Geschichte beitragen. Der Blick ist aus den Dingern übrigens weltweit identisch, zumindest haben wir kürzlich in Frankreich den selben Blick wie ihr gehabt.
    Die McDonalds Automaten stehen hier in Hamburg aber auch in den Läden…

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