Kamloops (Kanada) 02.09. – Endlich Bären!

Die Geschichte des heutigen Tages ist schnell erzählt. Wie bereits gestern bereitete uns Kyle ein hervorragendes Frühstück, hier auch mal der fotografische Beweis:

Ein Denver Bagle für Jochen…
… und Zimtschnecken für Alex

Im Anschluss machten wir uns auf den kurzen Weg nach Kamloops. Kyles Bär hatte sich leider für eine Tour abseits stark befahrener Straßen entschieden und so mussten wir mit der immer karger werdenden Landschaft entlang des North Thompson River vorlieb nehmen.

Am North Thompson River hat es vor einiger Zeit anscheinend ordentlich gebrannt

Bereits gegen 12 Uhr erreichten wir die Stadtgrenze von Kamloops, die erste größere Stadt mit über 80.000 Einwohnern, seit wir Calgary hinter uns gelassen hatten.

Vor den Toren der Stadt befindet sich der British Columbia Wildlife Park. Für uns eine gute Chance, bis zum Einchecken im Travelodge Motel am Nachmittag die Tiere zu sehen, denen wir lieber in freier Natur begegnet wären.

Neben Bergziegen, Bisons und Dickhornschafen hält der Park auch drei Arten von Bären – Grizzlies, Schwarzbären und einen Kermodebär, einer Unterart des amerikanischen Schwarzbären (die im Übrigen auch nicht immer vollständig schwarz sind), bei der 10% ein helles cremefarbenes Fell aufweisen. Diese Tiere sind keine Albinos, die helle Farbe ihres Fells ist auf eine Genmutation zurückzuführen.

Bergziege ohne Berg
Dickhornschaf mit Berg
Bison mit großflächigem Haarausfall
Weißkopfseeadler ohne See
Koyote mit Schlafdefizit
Grizzly – ohne Lachs im Maul
Der Kermodebär …
… denkt nach

Natürlich gab es auch einen Streichelzoo mit Ziegen und Schafen, die sicherlich vereinsamen würden, wenn Kinder (und Erwachsene) sie nicht tagein, tagaus mit Bürsten pflegten und verwöhnten.

Entspannung pur

Überall im Park waren Zikaden zu hören – mit geschlossenen Flügeln waren sie fast nicht von ihrer Umgebung zu unterscheiden, ganz im Gegensatz zum Flugmodus, bei dem sie ihre farbigen Flügel öffneten, um danach geräuschvoll wegzufliegen – wir hatten allerdings keine Chance, dies auf einem Foto festzuhalten.

Nach dem Einchecken im Hotel legten wir eine kleine Pause ein und starteten erst zum Abendessen mit einem Spaziergang durch Downtown Kamloops. Das bevorzugte indische Restaurant hatte leider geschlossen, in der Nähe wurden wir jedoch im Vyanjan fündig und nicht enttäuscht.

Morgen steht eine Tour ins Okanagan Valley auf dem Plan, das aufgrund des trockenen und warmen Klimas als Wein- und Obstanbaugebiet bekannt ist.

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