Man merkt Cairns an, dass es das am vierthäufigsten besuchte Reiseziel in Australien ist. Die meisten Touristen kommen zu Ausflügen ans “Great Barrier Reef” hierher, aber auch eine Fahrt in den tropischen Norden in den “Daintree National Park” – bestehend aus “Mossman Gorge” und “Cape Tribulation” – steht bei Vielen auf dem Programm, wie auch bei uns heute.
In Australien finden sich über das Land und auch im Wasser verteilt die gefährlichsten Tiere der Welt: Schlangen, Spinnen, Würfelquallen, Haie und nicht zu vergessen Krokodile können den Australien-Urlaub zum letzten Urlaub auf Erden werden lassen.
Auf dem “Daintree River” kann man sich den Salzwasserkrokodilen (hier “Salties” genannt) ohne Gefahr im Rahmen einer einstündigen Bootstour des Veranstalters “Crocodile Express” nähern. Und tatsächlich haben wir Salties gesichtet, eines davon lag träge am Ufer – wie schnell es sein könnte, wollten wir dann aber nicht wirklich testen.
Neben den Krokodilen zeigte uns der Guide eine kleine Besonderheit am Flussufer (“dieses Tier werdet ihr sonst nirgendwo mehr sehen”): einen blütenbesuchenden Flughund (“blossom bat”). Das possierliche Tierchen hatte sich zum Schlafen in einen Baum gehängt und man musste schon wirklich gute Augen oder ein gutes Fernglas haben, um das Tier im Blätterwald entdecken zu können.
Außerdem hatte es sich eine Schlange im Baum gemütlich gemacht:
Wie, ihr seht die Schlange nicht? Na gut, dann nochmal etwas näher rangezoomt:
Auf dem Rückweg nach Cairns am Nachmittag wollten wir dann noch wissen, wie lang der “Four Mile Beach” in der Nähe von Port Douglas wirklich ist. Nach ca. 1,5 km haben wir aufgehört zu zählen und dem Namensgegeber einfach mal geglaubt, dass man vier Meilen am wunderschönen Sandstrand entlang spazieren kann.
Morgen geht es noch einmal Richtung Norden: wenn wir nur früh genug aufstehen, schaffen wir es dann auch zum “Cape Tribulation”, dem nördlichsten Punkt unserer Australienreise.