Afers (Südtirol) 07.09. – Lange Anfahrt nach Südtirol

Wir begannen die Fahrt nach Südtirol recht entspannt um 8 Uhr: Einchecken in unserer Ferienwohnung in Brixen war frühestens um 17 Uhr möglich, und so hatten wir es nicht sonderlich eilig. Wir erwarteten eigentlich keine größeren Verkehrsbehinderungen, die Staus waren aufgrund des Sommerferienendes in Bayern eher in die entgegengesetzte Richtung zu erwarten. Teilweise traf dies auch zu, aber nicht ganz: Bei der Fahrt über den Fernpass hinter Kempten Richtung Österreich kam uns eine Blechlawine von Urlaubern mit deutschen Kennzeichen entgegen. Auch in unsere Richtung gen Süden war ordentlich Verkehr, der sich dann kurz vor Innsbruck mächtig staute: Da die Europabrücke nur zweispurig befahrbar war, hatten wir in der guten halben Stunde, die wir im Stau standen, die Gelegenheit, einen Blick auf die Sprungschanze am Bergisel zu werfen.

Stillstand auf der Autobahn

Nachdem sich der Stau aufgelöst hatte, stand der nächste Stopp an, die Mautstation auf österreichischer Seite knöpfte uns 9,50 EUR für die Fahrt Richtung Italien ab. Bei der nächsten Mautstation auf italienischer Seite, an der wir nur ein Ticket zogen, waren bis zur Abfahrt in Brixen weitere 3,90 EUR fällig. Die Staus sorgten dafür, dass wir auch ohne größere Pausen über 8 Stunden für die 560 km benötigten.

Nach erfolgreichem Einkaufen der benötigten Lebensmittel für die nächsten Tage im Eurospar in Brixen machten wir uns auf in die Berge: Lag Brixen knapp bei 500 Höhenmetern über Null, galt es nun bis auf 1.400 Höhenmeter nach Afers zu fahren, wo sich unsere Ferienwohnung für die kommenden sieben Tage befindet.

Anfahrt zur Ferienwohnung – sieht kurvenreich aus

Für die kommende Woche werden wir es in unserem Apartment sicherlich gut aushalten können. Sollten wir mal keine Lust auf Unternehmungen haben, bietet das Haus auch einen kleinen Spa-Bereich mit einer Sauna und einem Whirlpool. Brötchen werden morgens auf Wunsch geliefert, und mit unseren Lebensmitteln sind wir gut versorgt, um uns ein ordentliches Frühstück zu machen.

Abendessen gab es heute in Brixen, tripadvisor empfahl uns Pizzeria Valentina. Wir reservierten einen Tisch – was aber nicht notwendig gewesen wäre, wie wir vor Ort feststellten – und ließen uns eine Pizza schmecken. Im Vergleich zu Pizzen in Süditalien war noch einiges an Luft nach oben, aber wir haben ja noch mehr Möglichkeiten in den kommenden Tagen.

Für den morgigen Tag war Dauerregen und ein Kälteeinbruch vorhergesagt – eine gute Möglichkeit, die Ferienwohnung mit Lesen und Entspannen zu nutzen und richtig anzukommen.

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