Townsville (Australien) 24.10. – Wozu weit reisen, wenn das Gute so nah liegt?

Anhand der Kommentare der Blogleser könnte man sich schon die Frage stellen, warum wir überhaupt so eine lange Reise auf uns nehmen. Vieles von dem, was es hier zu sehen gibt, kann man auch in Deutschland erleben. Ein Baumwipfelpfad führt auch im Bayrischen Wald durch die Baumkronen (Danke Petra für den Tipp), Helmkasuare laufen auch in einem Vogelpark in Timmendorf herum (Hinweis von lilleboy), Fähre fahren können wir auch am Rhein (OK, nicht 40 Minuten wie nach Magnetic Island, aber immerhin 15 Minuten nach St. Goar).

An der Stelle herzlichen Dank für die vielen netten Kommentare, die wir zu den Artikeln bekommen haben. Wir freuen uns immer, Feedback zu unserem Blog zu bekommen.

Nach australischer Tierwelt in Gefangenschaft gestern waren wir optimistisch, auf unserem heutigen Ausflug nach Magnetic Island einige Tiere auch in freier Wildbahn zu sehen. Die Insel, wer hätte es gedacht, bekam ihren Namen von Kapitän James Cook, der meinte, dass die Insel seine Kompassnadel ablenken würde.

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Magnetic Island – Ausblick von “The Forts”

Die Koalas in den Bäumen waren nicht so zahlreich wie vermutet, aber auf dem Wanderweg zu “The Forts” – Artelleriestellungen aus dem zweiten Weltkrieg – hatten freundliche Wanderer Pfeile aus Ästen auf den Boden gelegt, wenn sich ein Koala im nächsten Baum aufhielt. Darunter war auch eine Koala-Mutter mit ihrem Nachwuchs, der sich noch nicht ganz trittsicher in luftiger Höhe an ihr festhielt.

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Koala mit Nachwuchs

Damit die Koala-Bilder nicht langweilig werden, hier noch eines aus anderer Perspektive:

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Koala aus der Froschperspektive

Nach Sonne, Strand und einer Portion Pommes in “Horseshoe Bay” gab es auf dem anschließenden kurzen Spaziergang auch Wallabies zu sehen, die erstaunlicherweise weghüpften, als wir ihnen zu nahe kamen, und uns nicht wie die Kängurus gestern aus der Hand fressen wollten. Die Hausbesitzer der kleinen Siedlung waren sicherlich nicht ganz so begeistert wie wir, die Tiere in ihren Vorgärten zu sehen.

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Magnetic Island – “Horseshoe Bay”
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Wallaby – skeptischer Blick aus der Ferne

Wieder zurück in Townsville sind wir zum “Castle Hill”, einer 286 m hohen Erhebung, von der man einen guten Rundumblick hat und ermessen kann, wie groß Townsville wirklich ist. Die fitnessbegeisterten Australier nutzen den Hügel bei ihrem abendlichen Trainingsparcours.

Townsville von oben
Townsville von oben

Wenn das nicht genug Gründe sind, weit weg zu fahren:
Sonne, 27 Grad und eine kühle Brise vom Meer bieten eine hervorragende Alternative zum deutschen Herbst.

2 Kommentare

  1. Hallo ihr Beiden,

    habe gestern von eurer Reise und Website gehört und mal reingeklickt. Finde ich eine tolle Idee! Ich wünsche euch viele tolle Erlebnisse und immer gutes Reisewetter. Viele Grüße, Peter

  2. Hallo Ihr Zwei Lieben,
    Euch vielen Dank, das Ihr soweit gereist seit und so tolle Berichte/Bilder für uns zu Hause macht.
    Bei den Kommentaren mit “sowas haben wir bei uns auch” kommt vielleicht doch ein bisschen Neid auf…oder nein, doch nicht, ich bleibe lieber hier.
    Und bei den Berichten/Bilder ist es fast so als wäre man Live dabei!
    Paßt auf Euch auf!

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