Sydney (Australien) 24.11. – Im Land der Beuteltiere

Wie geplant haben wir den Tag heute mit lange ausschlafen, in Ruhe frühstücken, Wäsche waschen, Finanzen checken und Hörbuch hören verbracht. Also nichts wirklich Spannendes, über das wir berichten können. Daher an dieser Stelle mal ein kleiner Einblick in unsere Reiseutensilien. Wie man sich bei der Vielzahl der unterschiedlichen Stationen auf der Reise vorstellen kann, besteht ein großer Teil darin, ein- und auch wieder auszupacken und den Prozess immer weiter zu optimieren.
Jetzt sind wir schon über zwei Monate auf Tour, davon alleine 44 Tage in Australien unterwegs und ihr habt Fotos von Beuteltieren wie Kängurus, Wallabies, Koalas und Possums gesehen – die wichtigsten Beutel aber, die uns auf der Reise begleiten, noch nicht:

  • Geldbeutel: Ein älteres Modell, das hoffentlich immer gefüllt ist (viele Grüße an den Finanzgott in Saigon) und nach der Reise zwingend ersetzt werden muss, aber bis dahin hoffentlich noch gute Dienste leistet und nicht verloren geht.

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  • RFID-Sicherheitsbeutel: Ob Kreditkarten zum kontaktlosen Bezahlen ein Segen für die Menschheit sind, ist noch zu beweisen. Sie sind auf alle Fälle ein Segen für Taschenhersteller, die ein Verkaufsargument mehr haben, sich gegen unerwünschten und unbefugten Zugriff auf die Kreditkarte zu schützen.
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Wird am Gürtel befestigt und dann nach innen geklappt
  • Ziplock-Elektronik- und Eiswürfelbeutel: Ohne Ziplock-Beutel müssten wir die Weltreise sicher abbrechen. Dieses multifunktionale Packwunder nutzen wir auch, um die Eiswürfel zur Kühlung unseres Kühlbeutels (siehe unten) auslaufsicher zu verschließen.

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  • Packtaschen: In Anlehnung an Loriots Worte zum Mops unsere Einschätzung zu Packtaschen: “Ein Leben ohne Packtaschen ist möglich, aber sinnlos”.
    Die kleinen Organisationswunder helfen, Ordnung im Koffer zu halten. Und wer hätte gedacht, dass es sinnvoll ist, seine Kleidung zu rollen, um Platz zu sparen.

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  • Wäschebeutel: Nimmt im Laufe der Reise permanent an Gewicht zu, fängt dann übel zu riechen an, um dann auf einen Schlag das ganze Gewicht und den Geruch loszuwerden. Wobei wir heute den Wäschebeutel selbst auch mitgewaschen haben, er nimmt mit der Zeit ein wenig den Geruch seines Inhalts an.

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  • Einkaufsbeutel: Würden wir wie in Deutschland mit der Klappbox einkaufen gehen, wären wir hier Exoten. Die Verkäufer an der Kasse packen den gesamten Einkauf in Plastiktüten ein. Es sammeln sich im Laufe der Zeit Unmengen davon an. Für unsere Reise teilweise ganz praktisch, da sich die Taschen oft wiederverwerten lassen, aber insgesamt eine völlig unsinnige Ressourcenverschwendung. In South Australia hat man schon reagiert, es gibt im Supermarkt keine kostenlosen Einkaufstaschen mehr. Die Leute bringen ihre Taschen in den Supermarkt mit, das Einpacken übernehmen dann immer noch die Kassierer/innen.

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  • Alternativ haben wir auch einen viel schöneren Einkaufsbeutel mit dabei.
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Einkaufsbeutel in schönem Design
  • Kulturbeutel: Wichtigste Inhalte sind die Sonnenmilch mit Schutzfaktor 50 und NoBite unser Mittel gegen unliebsame, stechende Insekten. Letzteres müssen wir zum Glück in Sydney nicht auftragen.
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Kulturbeutel
  • Kühltasche: Unsere Form des Kühlschranks. Da in nahezu keinem der Unterkünfte in Australien Frühstück angeboten wird, es aber immer einen Kühlschrank gibt, kaufen wir uns unser Frühstück selbst und transportieren die Lebensmittel, die Kühlung benötigen, in der Kühltasche von Ort zu Ort. Für die Kühlung bieten sich 5 Kilo-Eiswürfel-Beutel an, die man an jeder Tankstelle oder im Supermarkt bekommt. Sicher in Ziplock-Beuteln verpackt  (siehe oben), halten die Eiswüfel bis abends problemlos durch.
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Von den Australiern auch “Eski” genannt
  • Fotoapparat- / Laptop- / Dokumenten- / Getränke- / Regenschirm-Beutel: Dieser Beutel, der prall gefüllt bis zu 10 Kilo wiegen kann, beinhaltet alles Notwendige für die Reise und vor allem die Fotoausrüstung.

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  • Sicherheitsbeutel: Im Pacsafe wird alles Wertvolle verstaut, sofern kein Safe im Hotel vorhanden ist. Den Beutel kettet man an einen Einrichtungsgegenstand, der nicht aus dem Zimmer entfernt werden kann. Sollte jedoch jemand bei youtube nachgeschaut haben, wie man ein TSA-Schloss in 5 Sekunden knackt, dann ist die ganze Mühe und die Anschaffung des Pacsafes vergebens.

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Morgen ist wieder ein wenig mehr Aktivität geplant: um 10:30 Uhr geht es los zum dreistündigen Stadtrundgang durch Sydney.

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