Napier (Neuseeland) 16.12. – Immer schön den Überblick behalten

Der Name der aktuellen Unterkunft in Napier “Bluff Hill Bed & Breakfast” deutet schon darauf hin, dass wir uns auf einem Hügel oberhalb der Stadt befinden. Und natürlich gibt es einen Lookout, von dem man einen Ausblick über den Hafen und die Küste hat: schlagartig wurde uns auch klar, wohin die vielen Holzlaster unterwegs waren, die wir bereits auf dem Weg von Taupo nach Napier gesehen hatten.

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Blick vom Bluff Hill auf den Hafen von Napier

Die Wetteraussichten stimmten heute bis auf die Minute: eine Viertelstunde vor dem einsetzenden Regen kamen wir glücklicherweise in Havelock North am nächsten Aussichtspunkt an: “Te Mata Peak”. Der Gipfel des “Te Mata” ragt 399 m aus der Ebene an der Hawke’s Bay – da es sich um den höchsten Punkt in der Umgebung handelt, hat man einen tollen Rundumblick.

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Blick vom Te Mata Peak
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10 Sekunden für den Selbstauslöser der Kamera sind recht kurz, wenn man einen weiten Weg zurücklegen muss

Am Vormittag hatte sich Jochen bei der Tourist-Info in Napier nach Besichtigungen einer der vielen Weinkeltereien der Region erkundigt: die einzige, die am Nachmittag eine einstündige Führung mit anschließendem Weintasting anbot, war die “Church Road Winery” in Napier. Um 14 Uhr ging es los, außer uns beiden nahmen nur noch zwei weitere Deutsche an der Besichtigung teil – haben wir eigentlich schon erwähnt, wieviele Deutsche gerade in Neuseeland Urlaub machen? Unser Tourguide Alice  führte uns über das Gelände, erläuterte die Arbeitsschritte der Weinherstellung, zeigte uns das hausinterne Museum und offerierte uns zum Abschluss einige hochprämierte Weine aus eigener Herstellung, die unseren Geschmack leider nicht so getroffen haben.

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Cellar von innen
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Kellerei

Als Abschluss unseres “Art Déco”-Aufenthalts an der Hawke’s Bay besichtigten wir noch ein “Art Déco”-McDonald’s, natürlich nur zum Fotografieren, nicht etwa zum Essen. Das Gebäude wurde nach dem großen Erdbeben von 1931 als Pub errichtet. Im Jahr 1997 kaufte McDonald’s das Gebäude und funktionierte es zu einem Schnellimbiss-Restaurant um.

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Auch im “Art Déco” McDonald’s gibt es wieder Georgie Pie!

Der Regen, der gegen Mittag einsetzte und im Laufe des Tages immer heftiger wurde, ging mit sinkenden Temperaturen einher und so waren wir bei 14 Grad Außentemperatur nach dem Abendessen froh, zu Hause zu sein und uns unter die Bettdecke verkriechen zu können. Einen besonderen Luxus haben wir dabei nicht zum ersten Mal genossen: mehrere der Betten der B&B’s, in denen wir übernachtet haben, hatten eine integrierte Heizung – herrlich!

2 Kommentare

    1. Wahscheinlich nur mit dem Unterschied, dass man sich in Deutschland weiße Weihnachten wünscht und wir uns Temperaturen von mehr als 20 Grad.

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