Wellington (Neuseeland) 18.12. – Stadtrundgang

Das Wetter heute Vormittag mit nicht enden wollenden Regengüssen lud dazu ein, lange auszuschlafen, in Ruhe zu frühstücken und auf Besserung zu warten. Gegen 14 Uhr hörte der Regen auf, 30 Minuten später strahlte die Sonne vom Himmel und lockte uns vor die Tür, um Wellington zu erkunden.

Erstes Ziel war die Umgebung des Parlamentsgebäudes, das aufgrund seiner markanten Bauweise nicht umsonst Bienenstock genannt wird.

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Bahnhof von Wellington, vorweihnachtlich in rot-weiß geschmückt
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Parlamentsgebäude

Die “Old St. Paul’s“, von außen eher schlicht daherkommend, offenbarte ihre Schönheit erst nach Betreten des Innenraums. Das ganz aus Holz errichtete Gotteshaus aus dem Jahr 1866 ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Zum Glück konnte man es 1966 vor dem drohenden Abriss retten. Der Innenraum sah aus wie ein mit Kiel nach oben treibendes Schiff und irgendwo – wahrscheinlich in unserem Norwegen-Urlaub – haben wir eine ähnliche Konstruktion schon einmal gesehen.

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Old St. Paul’s – von außen
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Old St. Paul’s – von innen

Der anschließende Besuch des “National Tattoo Museum of New Zealand” entpuppte sich als ein Tattoo-Studio mit zwei nett eingerichteten Ausstellungsräumen. Irgendwie waren wir dort ein wenig deplatziert. Der Besitzer, von oben bis unten tätowiert, plauderte ein wenig mit uns über seine Besuche auf der Tattoo-Convention in Amsterdam und Dortmund, konnte uns am Ende dann aber doch nicht dazu überreden, unsere freien Körperflächen zu verschönern.

Zum Erklimmen des 122 m hohen “Kelburn Hill” nutzten wir standesgemäß die im Jahr 1902 in Betrieb genommene Standseilbahn und wanderten dann zu Fuß durch den sehr schön angelegten Botanischen Garten zum Hafen herunter.

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Blick vom Kelburn Hill mit Cable Car

Weiter ging es ein Stück an der Waterfront entlang, um anschließend in der Cuba Street dem Nachtmarkt, der allerlei Kulinarisches zu bieten hatte, ein Besuch abzustatten.

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Blick von der Waterfront nach Süden
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An der Waterfront: kaum kommen die ersten Sonnenstrahlen raus, wollen alle draußen sitzen

Da Jochen den Rat der Wettervorhersage, drei Lagen Kleidung anzuziehen, nicht befolgt hatte – ein Pulli war nach Sonnenuntergang doch zu wenig -, ging es leicht durchgefroren ins warme Hotelzimmer zurück.

2 Kommentare

    1. Für ne Hauptstadt nicht so riesig, das stimmt. Schauen wir mal 2016, wie Auckland abschneidet.
      Auf der Südinsel war es heute schön warm, läuft!

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