Zum Glück ließen uns die bunten Störenfriede, die überall auf der Insel zu sehen und zu hören sind, heute morgen ausschlafen: entweder hielten die Fenster das frühmorgendliche Krähen gut ab oder die Hähne waren weit genug entfernt – wie auch immer, es darf für die kommenden Tage gerne so bleiben.
Im Laufe des heutigen Tages sahen wir die Schreihälse immer wieder, ob an der Straße oder auf einem der Parkplätze an den Aussichtspunkten:

Im Vergleich zu den Hähnen sind uns die anderen Tiere rund um die Wohnung deutlich lieber: still und leise sitzen sie in der Sonne und lassen sich von uns nicht stören.

Unser heutiges Ausflugsziel war der “Waimea Canyon” im Westen der Insel, der auch als “Grand Canyon des Pazifik” bezeichnet wird. Der Canyon ist bis zu 900m tief und 16km lang – hat damit bei Weitem nicht die Ausmaße des “Grand Canyon”, ist aber deutlich farbenfroher als sein Pendant im US-Bundesstaat Arizona. Entlang der Strecke gab es zwei offizielle Aussichtspunkte, um die Schlucht aus unterschiedlichen Perspektiven zu begutachten.

An den nächsten beiden Lookouts gab es eine außergewöhnliche Sicht – nämlich gar keine: im Laufe der uns immer höher führenden Fahrt zogen allmählich Wolken auf und die Sicht betrug teilweise keine 20 Meter mehr:

Auf bessere Sicht zu warten machte keinen Sinn, und so wir fuhren wieder Richtung Süden an die Küste, wo wir besseres Wetter erhofften: in der Nähe von Poipu ließ sich tatsächlich die Sonne wieder blicken und wir konnten ihre wärmenden Strahlen in direkter Nähe zur riesigen Hotelanlage des “Grand Hyatt” am “Shipwreck’s Beach” genießen.

Für morgen 14 Uhr haben wir einen einstündigen Rundflug über die Insel gebucht: neben dem heute besichtigten “Waimea Canyon” stehen “Na Pali Coast“, “Hanalei Bay”, “Hanakapi’ai Falls” und “Mt. Wai’ale’ale” auf dem Programm – wir hoffen, das Wetter spielt mit.