Singapur 28.09. – Waschsalon und sonstige letzte Eindrücke

Nach 6 Tagen bei über 30 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 90% und mehr waren die Vorräte an frischen Klamotten bereits teilweise aufgebraucht. Es gibt im Leben immer ein erstes Mal und heute war für uns beide daher das erste Mal der Besuch eines Waschsalons. Bekannt wurde die Einrichtung ja bereits in den 80ern durch BAP, die dem Ganzen einen eigenen Song widmeten.

Die Textzeile “Ich jonn su unwahrscheinlich jähn met dir enn der Waschsalon” kann ich also ab heute aus eigener Erfahrung mitsingen. Und gut, dass Alex mit dabei war, “weil du häss Ahnung vun dä Technik, vunn der ich nix verstonn

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Waschsalon

Hier noch ein paar weitere Eindrücke des sechstägigen Aufenthaltes:

Die Menschen in Singapur tragen im Vergleich zu Deutschland weniger Tattoos am Körper. Wenn, dann handelt es sich oftmals um Touristen, wie bei dem nachfolgenden Beispiel. Wir hoffen, dass nicht jeder Australien-Urlauber sich entsprechend verunstalten lassen muss.

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Känguru- und Emu-Tattoo

Besonders groß sind die Asiaten und Asiatinnen ja nicht. Beim Aussteigen aus Bussen und U-Bahnen habe ich mir beispielsweise an den Haltegriffen regelmäßig den Kopf gestoßen, da sie auf meiner Höhe hängen, ein Großteil der Asiaten aber problemlos darunter durchschlüpfen kann. Nur wenige Frauen versuchen die Größe zu kaschieren, die meisten tragen eher flache Ballerinas oder Flipflops. Eine Dame versuchte jedoch genau das Gegenteil – wenn da abends mal nicht die Füße weh tun. Eigentlich sind das ja eher Sitzschuhe und keine Laufschuhe (ein Begriff, den ich durch Nicole gelernt habe).

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Hohe Absätze

Auffallend in Singapur ist der schlurfende Gang der Bewohner. Nicht alle heben (wie die Dame oben) beim Gehen die Füße, sondern rutschen mit ihren Tretern quasi über den Boden. Das kann dem warmen Klima geschuldet sein (möglichst wenig Kraftaufwand) oder aber der gängigen Schuhmode. Flipflops und offene Schuhe beziehungsweise Sandalen sind absolut in, wie das nachfolgende Bild vor einem hinduistischen Tempel zeigt, in dem man vor dem Betreten die Schuhe auszieht.

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Schuhe vor Hindu-Tempel

Und zum Schluss dann noch ein paar Sätze zu dem, was wir heute getrieben haben:

Nach einer Wanderung durch die sogenannten “Southern Ridges“, einer durch Brücken verbundenen Parkanlage, in der wir uns leider zweimal verlaufen haben, waren wir heute Abend zur “Nacht-Safari” im Nacht-Zoo von Singapur, einem Zoo, in dem ausschließlich nachtaktive Tiere gezeigt werden. Man fährt mit der Bahn oder wandert zu Fuß durch den Zoo und kann dabei allerlei entdecken.

Hier das Beweisfoto:

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Nacht-Safari

Auf dem Rückweg an der Metrostation sind mir dann noch die Tiere begegnet, die wir Nachtzoo nicht gesehen haben: eine Ratte, die schnell ihr Schlupfloch suchte, und eine Kakerlake, die über den Gehweg lief. Das trübt aber nicht den Eindruck, den wir ansonsten von Singapur haben: eine sehr aufgeräumte und saubere Stadt.

Mit diesen Eindrücken brechen wir morgen nach Kambodscha und Vietnam zu einer zwölftägigen geführten Rundreise auf. Je nach Internet-Verfügbarkeit berichten wir dann wieder von unseren Erlebnissen.

2 Kommentare

  1. Die Treter auf dem Foto sind eindeutig reinrassige “Sitzschuhe”. Die kann ich aber mittlerweile in meinem “Alter” auch nicht mehr so ohne weiteres tragen.
    Weiterhin gute Reise!

  2. Wow, ist die erste Etappe schon rum! Sehr schöne Eindrücke durften wir gewinnen. Ich bin echt begeistert von das Blog
    Aber Hey Jochen, so ein nettes emutattoo ist ja wohl Pflicht! Da muss definitiv was gehen!!!
    Eine tolle Rundreise wünsche ich euch!!!

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