Heute standen wir vor der Wahl, den für Filme wie “Jurassic Park” berühmten botanischen Garten “Allerton Garden” anzuschauen oder bei deutlich besseren Wetteraussichten einen erneuten Versuch zu starten, die Mittwoch leider im Nebel versunkenen Aussichtspunkte des “Koke’e State Park” aufzusuchen. Wir entschieden uns für die zweite Alternative, und um es vorweg zu nehmen: es lohnte sich!

Den Weg zum “Kalalau Lookout ” kannten wir ja schon, bei Sonnenschein war er auch deutlich einfacher zu fahren.

Hatten wir am “Kalalau Lookout” bereits eine schöne Aussicht auf die Na Pali Coast genossen, war diese am “Pu’uokila Lookout” einfach umwerfend – auch wenn das auf den Bildern so nicht zwingend rüberkommt: die Küste und das gesamte Tal lag uns zu Füßen.

Als wir mit Blick auf die Küste den Spätnachmittag genossen, kam ein Wanderer vorbei, der uns bat, ein Foto von ihm und der Küste im Hintergrund zu machen. Es stellte sich heraus, dass er auch Deutscher ist, aktuell in Shanghai lebt, demnächst aber für einen neuen Job nach Düsseldorf zurückkehrt. Er kam gerade von einer 20km langen Wandertour zurück und gab uns noch ein paar Tipps für ausgiebige Wanderungen auf den anderen hawaiianischen Inseln – die wir aller Voraussicht nach ignorieren werden: die Zeit für ein kleines Trainingslager ist zu kurz und unser Wecker lässt keine Uhrzeiten vor 8 Uhr zu.

Vor dem Abendessen statteten wir dem Strand von Poipu noch einen kurzen Besuch ab. Den Sonnenuntergang verpassten wir leider um ein paar Minuten aber auch so war dies ein schöner Abschluss für den Tag.

Morgen Mittag fliegen wir nach Kahului auf Maui, unsere dritte hawaiianische Insel. Maui gilt als das Surfparadies von Hawaii. Alex freut sich bereits auf die muskelbepackten Surfer und Jochen fragt sich – nicht zum ersten Mal – warum es eigentlich so wenige Surferinnen gibt. Mal sehen, ob wir nach unserem Aufenthalt auf Maui schlauer sind.