Dresden (Deutschland) 13.09. – Schloss Pillnitz, Pirna und Sonnenuntergang an der Bastei

Nachdem wir gestern den Norden von Dresden entlang der Elbe erkundet hatten, fuhren wir heute nach Süden. Schloss Pillnitz und Ausblicke von der Bastei im Elbsandsteingebirge standen heute auf dem Tagesprogramm.

Im Fliederhof von Schloss Pillnitz startete um 11 Uhr eine 90-minütige Schloss- und Parkführung. Über die Freitreppe des Wasserpalais gelangten wir in den Heckengarten mit Pfauenskulpturen. Durch den Lustgarten wandelten wir anschließend zum Neuen Palais, in dem das Schlossmuseum untergebracht ist, und besichtigten dort den klassizistischen Kuppelsaal, die Katholische Kapelle und die (rekonstruierte) Königliche Hofküche.

Schloss Pillnitz Fliedergarten
Fliederhof
Wasserpalais
Wasserpalais
Pfauenskulptur
Pfauenskulptur
Lustgarten mit Schlossanlage
Lustgarten mit Schlossanlage
Katholische Kapelle im Neuen Palais
Katholische Kapelle im Neuen Palais
Kuppelsaal im Neuen Palais
Klassizistischer Kuppelsaal im Neuen Palais
Hofküche im Neuen Palais
Hofküche im Neuen Palais

Die Schlossanlage – bestehend aus Neuem Palais, Wasserpalais und Bergpalais – diente August dem Starken als Repräsentationsbau. Bei den Dachformen und Bemalungen des Wasser- und Bergpalais ließen sich die Baumeister von fernöstlicher Architektur inspirieren, ohne jemals diese Regionen der Welt bereist zu haben.

Wasserpalais
Wasserpalais
Bergpalais
Bergpalais

Nach der Führung erkundeten wir auf eigene Faust das Wasser- und Bergpalais, in denen ein Kunstgewerbemuseum beheimatet ist.

Sonderausstellung im Wasserpalais
Sonderausstellung im Wasserpalais
Vase aus dem Wasserpalais
Vase aus dem Wasserpalais
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Empfangshalle Bergpalais
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Im Bergpalais entdeckt: Phonoanlage “Stereo RR126” von Achille Castiglioni (1965)

Anschließend spazierten wir durch den Park, wo die Pillnitzer Kamelie zu bestaunen ist, die bereits im Jahr 1801 hier gepflanzt wurde und damit eine der ältesten japanischen Kamelien in Europa ist. Dumm nur, dass die Pflanze das kalte Winterklima nicht verträgt. Das eigens für diese Kamelie gebaute Gewächshaus, das im Laufe der Zeit immer wieder vergrößert und modernisiert werden musste, lässt sich im Sommer maschinenunterstützt zur Seite fahren und  im Winter umschließt es die empfindliche Pflanze.

Gewächshaus für die Pillnitzer Kamelie
Gewächshaus für die Pillnitzer Kamelie

Im Anschluss an Schloss Pillnitz wollten wir im Café des Barockgarten Großsedlitz eine Pause einlegen. Da die dortige Gastronomie jedoch geschlossen war, fuhren wir kurzerhand nach Pirna und genossen das herrliche Wetter bei einem Eisbecher in der Fußgängerzone. Anstatt nach Großsedlitz zurückzukehren, spazierten wir noch ein wenig durch Pirna: In der schön restaurierten Altstadt findet sich auf dem Marktplatz das Rathaus der Stadt und gleich in der Nähe die Stadtkirche St. Marien. Die Innenausstattung der Kirche ist wirklich beeindruckend. Insbesondere beim Blick gen Decke lässt sich ein herrliches Gewölbe mit reichen Verzierungen entdecken.

Pirna Altstadt
Pirna Altstadt

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Pirna Stadtkirche St. Marien
Pirna Stadtkirche St. Marien

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Der letzte Halt unserer heutigen Tour lag an der Bastei im Elbsandsteingebirge mit herrlichem Blick auf die im Tal fließende Elbe und die Felsenformationen ringsherum in der untergehenden Sonne.

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Bastei und Elbe
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Bastei mit Brücke

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Sonnenuntergang
Sonnenuntergang

Zum Abendessen mussten wir danach nicht mehr weit laufen, die Terrasse des Berghotels Bastei sah einladend aus und das Essen schmeckte gut.

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